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Bei Sternen- und Kaleidoskopblöcken kommen in der Mitte sechs oder mehr Nähte in einem Punkt zusammen. Schenkt man den Nahtzugaben keine Beachtung, entsteht leicht ein Buckel oder gar eine Beule. Ein einfacher Trick sorgt dafür, dass solche Stellen ordentlich und so flach wie irgend möglich liegen.
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Achte schon beim Nähen beider Blockhälften darauf, dass alle Nahtzugaben in die gleiche Richtung gebügelt werden. Ob mit oder gegen den Uhrzeigersinn spielt keine Rolle.
Schließe die letzte Naht. Auf der Nahtzugabe alle rot markierten Stiche auflösen. Fäden nicht abschneiden! Auf der anderen Seite wiederholen.
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Jetzt die Nahtzugabe der letzten Naht an die Richtung der anderen Nähte anpassen, indem die eine Hälfte nach oben und die andere nach unten gebügelt wird. Die Mitte dabei aussparen.
Mit der Fingerspitze im Zentrum der Nahtzugaben läßt sich nun mit ein wenig Gefühl die Rosette formen.
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Das Prinzip greift auch beim Zusammennähen von Blöcken zu einem Top. Stelle für solche Projekte einen Bügel-Plan auf, bevor Du anfängst.
Sollte es einmal nicht möglich sein, die NZ in die richtige Richtung zu bügeln, kann man notfalls einen kleinen schrägen Einschnitt in die NZ machen um die Liegerichtung ändern zu können.
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Manchmal ist auch ein Knopf oder andere Verzierung auf dem Treffpunkt eine gute Idee ...
Beim Nähen auf Papier wird die Richtung der Nahtzugaben durch die vorgegebene Nähreihenfolge bestimmt. Prüfe, ob Du sie im Sinne einer Rosette ändern oder einzelne Nähte "umbügeln" kannst. 1
1 Kursteilnehmerinnen benutzen dazu den "Baumstammtrick".
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